Steigende Nachfrage nach Büros
Die Stadt Salzburg ist aufgrund ihrer in die Bergwelt eingebetteten Lage über nur fünf Haupteinfallsstraßen zu erreichen. Zusätzlich durch die Salzach geteilt und mit wenig Brücken und teilweise Einbahnsystemen versehen, staut es oftmals zu den Hauptverkehrszeiten. Das bedeutet Zeitverlust und die notwendige Einplanung von Pufferzeiten, um Termine einhalten zu können.
Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln via Bus und Bahn ist gut und im Ausbau begriffen. Park & Ride ist im Aufbaustadium, derzeit jedoch nicht zufriedenstellend gelöst.
Zahlreiche Mitarbeiter kommen aus den Umlandgemeinden und sind – um ihre Flexibilität gewährleisten zu können – auf den Pkw angewiesen. Die Parkplatzsituation in der Stadt ist oft nicht zufriedenstellend. Blaue Zone, teure Parkhäuser, begrenzte Stellplätze in diversen Bürogebäuden – dies alles bewegt viele Unternehmer, sich Standorte zu sichern, die ihnen und ihren Angestellten unkomplizierte Anfahrtswege und ausreichend Parkmöglichkeiten bieten. Auch aus diesem Grund gewinnen einige Umlandgemeinden als Bürostandorte an Bedeutung. Integraler Bestandteil bei der Auswahl von Betriebsstandorten sind die leichte Erreichbarkeit, eine entsprechende Infrastruktur, ein abwechslungsreicher Mittagstisch oder naheliegende Einkaufsmöglichkeiten. Dies sind einige Parameter, die ausschlaggebend für die Standortentscheidung sind. Mit leistbaren Flächen versehen, schafft man es, die Mietpreise in einem etwas niedrigeren Preissegment zu halten und den notwendigen Stellplatz-Schlüssel zu gewährleisten.
In Süden Salzburgs entsteht z.B. mit dem Wissenspark Urstein ein flexibles Neubauprojekt, das sämtlichen Anforderungen gerecht wird. Unmittelbar an der Autobahnausfahrt Puch-Urstein gelegen, ist es ein Vorzeigeprojekt, das die Vorteile der Stadt perfekt mit denen des Umlandes kombiniert.
Salzburger Wirtschaft, 16.06.2017
